Die Strände der Ostfriesischen Inseln sind weltweit einmalig. Scheinbar endlos lange, weiße Sandstrände und Dünenlandschaften erwarten Sie und laden zu einem erfrischenden Bad in der Nordsee ein. Langweilig wird es an unseren Inselstränden gewiss nicht. An den Familienstränden finden die kleinen Gäste Spielplätze und Animationsprogramm, wer sich richtig auspowern will, der besucht einen Sportkurs an einem der Aktivstrände, Sonnenanbeter verweilen in den zahlreichen Strandkörben und Strandzelten. Außerdem finden Sie auf jeder Insel Hundestrände und FKK-Strände. Die schönsten Strände finden Sie hier auf einen Blick.
Der größte Strand Borkums ist der Nordstrand vor der Promenade mit zahlreichen Cafés und Bars und dem Musikpavillon und Sicht auf die Seehundbank. Hier herrscht ein buntes treiben. Etwas ruhiger geht es an Borkums Südstrand zu, hier gibt es ebenfalls einen ausgewiesenen Hundestrand. Wer fernab der Strandkörbe und Strandzelte findet man das sehr naturbelassene Jugendbad. Die Brandung hier lädt zu Badespaß in der Nordsee ein. Der FKK-Strand auf Borkum befindet sich etwas abseits in der Nähe des Flughafens rund 10 Minuten vom Zentrum entfernt. Hier finden Sie ebenfalls Strandkörbe, -zelte und auch Badekabinen.
Da die Insel Juist nur etwa 500 m breit ist, ist der Weg zum Strand nie weit. Auf Juist erwarten Sie zum einen der große Hauptbadestrand und zum anderen das etwas weiter vom Hauptort entfernt gelegene Loog Bad. An beiden Stränden warten ein buntes Angebot aus Strandkörben, Strandgastronomie, Sport- und Animationsprogrammen auf große und kleine Gäste. Es sind jeweils Strandabschnitte als FKK-Strand und als Hundestrand gekennzeichnet.
Auf Norderney gibt es mehrere bewachte Badestrände. Pulsierend, bunt und voller Leben sind die zwei Badeabschnitte am Nordstrand. Der kleinste Strand, der Weststrand ist mit einem tollen Unterhaltungsangebot für Kinder besonders für Familien geeignet. Bei Naturliebhabern ist vor allem der Strand Oase beliebt. Hier findet man auch einen FKK-Abschnitt. Der wohl bekannteste Strandabschnitt ist der Oststrand "Weiße Düne" mit dem scheinbar endlos langem weißen Sandstrand.
Neben dem feinsandigen, breiten Badestrand, der sich hervorragend für Familien eignet, gibt es auf der Insel noch den Drachenstrand, an welchem Groß und Klein - wie der Name bereits verrät - Drachen steigen lassen können, ohne anderen Badegästen in die Quere zu kommen. Im östlichen Abschnitt des Strandes befindet sich außerdem noch ein Hundestrand.
Der Strand auf Langeoog ist ein natürlicher Strand ohne Strandmauern, Buhnen oder andere Befestigungen. Die 14 Kilometer lange zusammenhängende Sandfläche ist im mehrere verschiedene Abschnitte eingeteilt: Neben einem großen Badestrand mit flachem Zugang zur Nordsee gibt es noch einen Kitestrand, einen Drachenstrand, einen Sportstrand und einen Hundestrand. Auf Langeoog findet man am Strand sogar Nichtraucher-Abschnitte.
Am Spiekerooger Sandstrand kann nicht nur gebadet oder entspannt im Strandkorb verweilt werden, hier gibt es auch ein vielfältiges Strandsportangebot und eine ausgewiesene Kitesurf-Zone. Seit 2016 kann für den Strandbesuch außerdem ein elektrisch betriebener Strandrollstuhl gemietet werden. Im östlichen Bereich des Strandes gibt es außerdem einen Abschnitt für Hunde mit Freilaufzone.
Im Strandkorb entspannen, im Meer baden oder Sandburgen bauen, das geht am familienfreundlichen Wangerooger Bade & Burgenstrand. Für alle Wassersportler und Drachenfreunde ist der benachbarte Surfstrand mit Möglichkeiten zum Kiten, Surfen oder Segeln genau das richtige. Am östlichen Ende des Bade & Burgenstrandes gibt es außerdem einen Hundestrand an dem Hund und Besitzer nach Lust und Laune toben und baden können.
Information zum aktuellen Wissensstand
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) stehen derzeit vermehrt im Fokus der öffentlichen Diskussion. Diese langlebigen Industriechemikalien kommen weltweit in Luft, Boden, Wasser sowie in zahlreichen Alltagsprodukten vor. Auch in der Nordsee sind PFAS nachweisbar – vor allem im Meeresschaum, wo sich diese Stoffe stärker anreichern können als im Wasser selbst.
Was bedeutet das für den Aufenthalt am Strand und im Meer?
Die Konzentration von PFAS im offenen Meerwasser ist stark verdünnt. Baden, Schwimmen und Wassersportaktivitäten in der Nordsee gelten daher nach aktuellem Wissensstand als unbedenklich. Auch gelegentlicher Hautkontakt mit Meeresschaum ist nicht gesundheitsgefährdend. Allerdings kann das Verschlucken von Meeresschaum ein potenzielles Risiko darstellen, da dieser neben PFAS auch andere Stoffe und Mikroorganismen enthalten kann.
Empfehlungen zum Selbstschutz:
Diese Empfehlungen gelten unabhängig von PFAS, da sich im Meeresschaum auch natürliche oder anthropogene Rückstände befinden können, die die Haut oder Schleimhäute reizen.
Hintergrund zu PFAS
PFAS umfassen über 10.000 verschiedene Substanzen, die sich durch eine extrem hohe Beständigkeit in der Umwelt auszeichnen. Aufgrund ihrer Eigenschaften werden sie auch als „Ewigkeitschemikalien“ bezeichnet. Die Aufnahme über die Haut wird als sehr gering eingeschätzt – der Hauptaufnahmepfad ist der orale Weg. Daher gilt das sogenannte Minimierungsgebot: Eine zusätzliche Aufnahme – insbesondere durch Verschlucken – sollte vermieden werden. Auf europäischer Ebene laufen derzeit Bestrebungen, die Verwendung von PFAS deutlich zu regulieren und einheitliche Grenzwerte festzulegen.
Weiterführende Informationen
Das Bundesministerium für Umwelt und Verbraucherschutz stellt umfassende Informationen zur PFAS-Problematik zur Verfügung:
https://www.bmuv.de/faqs/per-und-polyfluorierte-chemikalien-pfas